Schuld ist die Geschwindigkeit. Schlimm ist das Gerenne der Mitmenschen, das Rasen der Autos, die Hochgeschwindigkeit, mit der die Nachrichten und Katastrophen blitzen und donnern. Vor Jahren hat Egers einmal in einer Küche gearbeitet. In wenigen Minuten rief ihm die Küchenchefin etwa dreihundert Mal zu, er solle sich beeilen. Egers hat es versucht. Aber es ging nicht. Egers ist langsam. In dieser Langsamkeit hat er auch das Programm geschrieben. Das dauerte. Mit träger Wucht stemmt sich der Kabarettist darin gegen die Schnelligkeit der Welt. Der ganze Abend feiert die Langsamkeit. Aber es braucht niemand Sorge zu haben, müde zu werden. Weil es gut sein kann, dass Egers die Wut bekommt.